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29. Januar 2013

Das Hosttown geht zu Ende

Hosttown – 27.01.2013
Ein buntes Programm mit Trommelvorführung, selber Trommel spielen und Gangnam Style tanzen – beides typisch koreanisch, jedoch Welten voneinander entfernt, so haben wir den Nachmittag verbracht, es hat riesig Spass gemacht.
Die jungen Buddhisten vom Tempel setzten sich voller Elan ein, schmissen das Programm und wurden dafür von unseren AthletInnen vergöttert. Auf das typisch koreanische Essen hatten wir uns schon eingestellt und liessen es uns schmecken.
Der Abend wurde mit einer Meditation im Tempel und einer Kerzenprozession ruhig eingestimmt.
Ein Feuer und steigende Himmelslaternen, zauberten eine ganz einzigartige Stimmung auf den Tempelplatz.
Um nochmals etwas Wärme in den Körper zu bringen gab es einen Kreistanz und zum Abschluss natürlich noch den Gangnam Style Tanz.
Danach ging es ab auf die Bodenmatten für die Athleten, die Trainer hatten noch ein kurzes Coachmeeting zusammen mit den Schweizer Trainern und dann wurde es ruhig im Shin Heung Sa Tempel.


Fazit des Tages:
Daniel: Eindrückliche Einführung in die Koreanische Kultur und Einblick in den Buddhistischen Glauben. Kulturelle Unterhaltung mit Folklore und typisch Koreanischen Instrumenten.
Alles läuft so ruhig und bedächtig ab, ich werde selbst ruhig und relaxt ohne Stressgefühle.
Obwohl ich mir und meinem Bruder zig Mal die Schuhe aus- und anziehen musste. Etwas was sonst extrem nervt. Buddhismus sei Dank!
Es ist perfekt organisiert, die Betreuung durch die Dal’s und etwa 15 Frauen die uns den ganzen Tag kulinarisch verwöhnen (mir fehlen zwar die Nudeln und das Fleisch) ist einfach grossartig.

28.2.2013
Die Morgenmeditation mit Gesang und vielen Verbeugungen und die Atmosphäre in dem beeindruckenden Tempel gab uns eine schöne gelassene Stimmung mit in den Tag.
Im grossen Speisesaal hatten die Frauen bereits wieder ein Frühstücksbuffet mit lauter frischgekochtem Essen aufgetischt.
Auf dem Tempelvorplatz standen eine Glocke und eine Trommel, wir hatten schon gemerkt, dass Rhythmus in der Tempelanlage eine grosse Rolle spielt und die Töne und Schwingungen aus diesen grossen Körpern etwas faszinierendes ist. Unsere Leute waren ganz begeistert, als sie selbst anschlagen durften und hätten am liebsten nicht mehr aufgehört.
Die budisthische Zeremonienmeisterin liess uns an einer weiteren Tradition teilhaben, sie hatten in einem Zeremoniensaal ein Tempelessen vorbereitet.
In Reihen sassen alle nebeneinander auf dem Boden. Einem genauen Ablauf folgend wurden die Schalen und Stäbchen gewaschen und das Servieren von Essen, Reis und verschiedenem Gemüse, wurde zelebriert. Nach dem Essen hiess es Perlenarmband machen. Wer nun denkt, dass man nur eine Schnur nimmt und einfach ein paar Perlen aufzieht – falsch! Eine Verbeugung mit auf den Boden knien pro Perle! Ein Armband hat 24 Perlen! Eine tolle, aber anstrengende Tradition. Danach bastelten wir alle zusammen noch Lotusblumen, bevor es dann mit einem Bus zum Hafen ging. Heute wurden wir so richtig verwöhnt. Fürs Nachtessen wurden wir in ein koreanisches Restaurant eingeladen. Es war toll und die meisten freuten sich auf das leckere Fleisch. Zurück im Tempel hiess es Taschen packen und Schlafen. Um 5 Uhr am nächsten Tag klingelt schon der Wecker. Der Tempelstay geht zu Ende. Auf gehts nach PyeongChang, dort quartieren wir uns für die nächsten Tage ein.




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