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31. Januar 2013
Der erste Tag auf dem Schnee
Heute ging es bereits um 8:00 Uhr in den Wettkampfstätten für Alexandra im Langlaufgebiet und Albert im Skiressort mit den Head Coach Meetings los. Die Skifahrer hatten bei der Anmeldung drei Strecken mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad und Länge zur Auswahl. Um zu kontrollieren ob sie für die richtige Strecke gemeldet waren, mussten sie je einen Lauf absolvieren. Schlussendlich mussten von den 103 Advanced und den 130 Intermediate gemeldeten Läufern 35 die Strecke wechseln. Nach einer Mittagspause wurde ein zweiter Sichtungslauf ausgetragen. Unsere Coaches haben bereits viel Erfahrung mit diesen Einteilungen und machten alles richtig.
Vanessa, Andi und David starten in der Kategorie Advanced und Lukas mit Begleitfahrer Daniel in der intermediate Gruppe.
Für unsere Läufer waren es zwei gute Trainingsläufe um sich mit den Pisten und den Schneeverhältnissen vertraut zu machen. Das Niveau der Skifahrer ist in den letzten Jahren gestiegen und es hat immer mehr sehr gute Läufer und echte Konkurrenten für unsere Skicracks.
Albert und Daniel waren heute ein bisschen nervös, sie erhielten im Vorfeld nicht wie sonst üblich sämtliche Information über den Ablauf und die Startzeiten. Jede Information musst sich erkämpft oder erschlichen werden und das war etwas mühsam. Es fing schon mit dem Transport an, es war einfach nicht herauszufinden wann und wo genau die Shuttlebusse nun starten und es zog sich den ganzen Tag durch. Dies bedeutete für die Athleten zu lange Wartezeiten und Aufregung, da jeder sprungbereit sein musste, um sofort parat zu sein, wenn wieder eine Info durchsickerte. Irgendwo in der Kommunikation ist ein Knopf, das ist schade, denn die Strecken sind sehr gut präpariert und der Rennbetreib läuft reibungslos, wenn dann endlich bekannt ist was wann wo ist. Wir sind aber zuversichtlich, dass morgen alles klappt. Die Organisatoren bemühen sich und lernen schnell.
Morgen finden die Divisionings für den Super-G statt.
Unsere Langläufer starteten um 13 Uhr mit dem Divisioning über 1km. Auch hier, viele bemühen sich, aber es läuft noch nicht rund. Die Strecke war viel zu anspruchsvoll mit Aufstieg, steilen Abfahrten und engen Kurven. Dieser Einstieg frustriert die Läufer und gibt ihnen nicht unbedingt das Selbstvertrauen, das sie für die anstehenden Wettkampftage brauchen. Die Strecke wurde dann nach einigen Protesten geändert. Trotz schwieriger Strecke und ein paar Stürzen in der Abfahrt absolvierten alle unsere Langläufer das erste Rennen sehr gut. Wir sind gespannt auf die Gruppeneinteilung und den Finallauf. Morgen finden die Divisionings über 500m und 5km statt.
Das i-Pünktchen kam aber erst noch, als die Langläufer geschlagene zwei Stunden am Strassenrand standen und die Shuttlebusse an ihnen vorbeifuhren, da sie alle vom Skigelände kamen und schon voll waren. Das absolut unglaubliche ist, dass unsere Sportler auch an solchen Tagen in die Unterkunft zurückkommen und uns beim Wiedersehen freudestrahlend um den Hals fallen und alles wieder gut ist.
Wie würden wir Coaches das ohne die Gelassenheit, Zuversicht und Freude unserer Athleten überstehen.