Eröffnungsfeier in Brüssel Bericht von unserer Delegationsbegleiterin Katrijn

Samstag war leider der letzte Tag in unserem Host Town Berchem-Sainte-Agathe, wo wir in der letzten Woche so herzlich empfangen wurden. Wir wurden von einigen Volontären ins Zentrum von Brüssel eingeladen, wo wir unter anderem belgische Schokolade und andere Souvenirs kaufen konnten. Gegen Mittag fuhren wir aber zu der grossen Eröffnungsfeier in Brüssel auf dem Expo-Gelände los.

Als wir ankamen, wurden wir zuerst zum Lunch eingeladen. Dabei konnten wir die anderen 57 Delegationen kennenlernen. Insgesamt gab es da über 2000 Athleten und 1000 Coaches. Daneben wurden wir von über hunderten Freiwilligen unterstützt.

Am Nachmittag ging es dann richtig los. Alle Delegationen durften eine nach der anderen in die Halle einmarschieren. Der Empfang vom belgischen Publikum, von den Familien und den Ehrengästen war so herzlich, fast unbeschreiblich. Einige der wichtigen Gästen waren: die belgische Königin Mathilde, der belgische Premier Elio Di Rupo, der europäische Präsident Herman Van Rompuy, der Vorsitzende der Special Olympics International Tim Shriver und der ehemalige Präsident des olympischen Komitees Jacques Rogge. Weiter waren auch viele Sportler, Mitglieder des europäischen Parlaments und andere Diplomaten anwesend. Nachdem die belgische Königin die Special Olympics eröffnet hatte, fing die Show richtig an.
Es war ein wahres Spektakel mit Musik, Tanz, Akrobatik, viel Spannung, Emotionen und einer fantastischen Atmosphäre. Allen Organisatoren, Sponsoren, Athleten, Coaches, Familien und Freiwillige wurde gedankt, weil sie diese wunderschöne Veranstaltung ermöglichten. Der Höhepunkt des Nachmittags war die Entzündung der olympischen Flamme, die in den letzten Tagen ganz Belgien während einer spektakulären Reise von über 450 Kilometer durchquert hat. Abends wurde die Flamme zum Olympic Village gebracht, wo sie während der Spiele brennt.

Nach der Show wurden alle Delegationen mit Bussen zum Olympic Village: de Kempense Meren in Mol transportiert. Wir fühlen uns da schon zu Hause und freuen uns schon sehr auf die Spiele!