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16. Februar 2020
Langläufer holen Medaillensatz – Alpine sorgen für eine noch bessere Bilanz
Kein Kaiserwetter am Sonntag, dennoch ideale Bedingungen für den zweiten Wettkampftag an den 8. Winterspielen in Steg und Malbun.
Erst am Sonntag, gegen 13.45 Uhr, zog auf der Piste «Haita» in Malbun starker Föhn auf, der vor allem die Organisatoren forderte, denn Transparente und Zelte mussten vorzeitig entfernt werden.
Sportlich liefs gut für die Liechtensteiner Athleten.
Bei den Langlaufbewerben in Steg standen Rennen über 3 km respektive 500 m auf dem Programm. Über 3 km glänzte Matthias Mislik in der stärksten Division 1 mit dem Gewinn von Silber; lediglich Peter Schroffenegger (It) war schneller. Marie Lohmann (Div. 3) war etwas vom Pech verfolgt. «Ich erlitt zwei Stürze und einmal machte sich sogar der Ski selbständig», schilderte Lohmann ihr Pech, die dennoch Rang vier sicherstellte. Im Bewerb über 500 m sicherte sich Christina Ritter (Div. 8) Gold und Noah Büchel aus Ruggell (Div. 2) gewann Bronze. Sonja Hämmerle (Div. 4) und Simon Fehr (Div. 6) blieb nur die «lederne Medaille» (Rang vier).
Besser lautete die Bilanz der einheimischen Athleten im Riesenslalom vom Sonntag, der in zwei Läufen ausgetragen worden ist: Dreimal Gold, einmal Silber und dreimal Bronze. Bei den fortgeschrittenen Skirennläufern lächelte Nadja Hagmann (Div. 5) vom obersten Treppchen. «Nach der Enttäuschung am Samstag bin ich nun überglücklich», strahlte Hagmann über Gold. Marco Triet (Div. 1), Pascal Bächli (Div. 9) und Joel Seiler in der stärksten Division 10 rundeten die starke Bilanz mit ihren Goldmedaillen ab. Vanessa Pfiffner (Div. 6) glänzte mit Silber, Dorian Locher (Div. 4), Valeria Beck (Div. 5) und Darius Langenbahn (Div. 7) polierten die Ausbeute mit dreimal Bronze auf. Herzlichen Dank an Andreas Meile (früherer Ski Alpin Athlet), der als Vorfahrer fungierte.
Promiteam um Risch siegreich
Pikant war der Staffelbewerbe, in dem Promis mit Special-Olympics-Athleten einen Hindernisparcours auf Langlauf-Skiern zu bewältigen hatten. Das Team mit Sportminister Daniel Risch ging als Siegerteam vor Ex-Skirennfahrer Martin Stocklasa hervor. «Es war eine sensationelle Stafette, denn wir sind allesamt gute Legobauer. Mein Team hat zudem präzise geschaut, wie es den Turm aufbauen musste», scherzte Daniel Risch. (eh)
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