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18. April 2016

Rückblick und Erinnerung an Lenk 2004 von Pius Biedermann

2. Teil

 

Der zweite Tag in Lenk

 

Am anderen Tag war es schön, nun war der Berg auch gleich viel schöner und auch das Rennen zu fahren. Es war einfacher, da man jetzt alles sah. Auf Rang vier fuhr ich übrigens. Sportminister Adolf Ogi war anwesend und ich durfte ihm einen Pin schenken, er bedankte sich und sagte „Alles Gute für Liechtenstein“ das freute mich natürlich. Und so gab es nach diesen Tagen in Lenk auf dem Heimweg viel zu erzählen, von den Erfolgserlebnissen der verschiedenen Athleten in ihren Sportarten.

Wir waren ein junges, motiviertes, aufstrebendes Ski Team, das erst im Winter 2001/2002 gegründet worden war. Bis zu meiner Verletzung im Jahr 2007/2008 war ich voll mit dabei und das auch noch erfolgreich. Ich war sehr zuversichtlich, dass das Ski Team noch viele grosse Erfolge feiern und etliche Medaillen nach Hause bringen würde. Dessen war ich mir sicher, und ich sollte Recht behalten.

Nun 2016 hatte unser Ski Team viele grosse Erfolge feiern können. Bei nationalen und internationalen Anlässen, sei es bei Winterspielen in Malbun, in Lenk usw. oder bei Weltwinterspielen. Ich weiss nicht wie viel Athleten momentan bei dem Ski Team dabei sind, aber ich gönne jedem den Erfolg oder die Teilnahme an verschiedenen Anlässen. Es ist schön zu sehen, wie das Ski Team in den letzen Jahren gewachsen ist, sich entwickelt, Erfahrungen und Erfolge gesammelt hat. Eines möchte ich noch erwähnen: Es freut mich, und bin auch ein wenig stolz darauf, dass ich gemeinsam mit Lukas Foser Gründer des Ski Teams gewesen bin.

Eines Tages werde ich mein Comeback geben und wieder auf der Piste sein und Rennen fahren. Jedes Mal wenn ich zugesehen habe, wie andere den Hang hinunterfuhren juckte und kitzelte es mich, und manches Mal wünschte ich, ich könnte auch. Die Zeit wird kommen, wo ich auf den Skiern bin und wieder Rennen fahre.

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