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24. November 2014

Unser Wassertag

Mit viel Freude und Begeisterungen zeigten am letzten Samstag 20 Athletinnen und Athleten ihre Fähigkeiten im Wasser. Im Hallenbad HPZ fand dieses Jahr das dritte Mal der Wassertag statt. Die Stimmung und Atmosphäre, die von den Athleten und den Zuschauern ins Hallenbad getragen wurde, ist ansteckend. „Dieser Event ist für unsere MATP Athleten das Grösste. Sie trainieren das ganze Jahr über und können hier zeigen, was in ihnen steckt“, so Philipp Ott, Sportkoordinator bei Special Olympics.
 
Feierliche Eröffnung
Ganz feierlich und offiziell wurde der Wassertag mit einem Einmarsch der Ahtletinnen und Athleten begonnen. Marco Büchel, neuer Stiftungsrat bei SOLIE, moderierte gut gelaunt und mit einem Lachen im Gesicht und hiess die Athleten willkommen. Umrahmt wurde die Eröffnung mit einer Show der Synchronschwimmerinnen des SC Flös Buchs. Herzlichen Dank nochmals an dieser Stelle.


Individuelle Leistung

Beim anschliessenden Differenzschwimmen konnten die Schwimmer zeigen, wie konstant sie schwimmen. Gewinner ist nämlich nicht derjenige, der am schnellsten ist, sondern derjenige, der zwei Mal die gleiche Zeit über dieselbe Distanz schwimmt. „Diese Bedingung ist fair für alle“, meint Philipp Ott „denn somit werden nicht die Schwimmer untereinander verglichen, sondern jeder mit sich selbst.“
 
Ein Erfolg für besondere Athleten
Neben dem Differenzschwimmen entwickelte das OK spezielle Stationen für die MATP Athleten. MATP steht für Motor Activity Training Program und ist für Athleten, die sehr stark eingeschränkt sind und nicht an offiziellen Special Olympics Wettkämpfen teilnehmen können. Mit ihnen werden ganz bestimmte Fertigkeiten geübt, die sie im Alltag unterstützen und die sie dann eben an den MATP Anlässen zeigen können. Insgesamt wurden fünf Stationen mit unterschiedlichen Zielen aufgebaut. „Für uns mag das Schwimmen oder das Gehen im Wasser kein Problem sein. Für manche Athleten kann das aber unter Umständen ganz schwierig sein. Es kann ein halbes Jahr vergehen, bis ein Athlet sich vom Beckenrand lösen traut oder im Wasser gleiten kann.“, erzählt Philipp Ott. Trotzdem trainieren die Athleten und erhalten hier die Möglichkeit, ihre Trainingserfolge zu zeigen.
 
Nach den MATP Stationen stand die Siegerehrung auf dem Programm. Die Freude, die beim Erreichen des Podests in den Gesichtern der Athleteninne und Athleten zu sehen war, diese puren Emotionen, waren mitreissend. Und so ging ein gelungener Wassertag zu Ende.
 

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