News
10. September 2014
Wir starten
Um kurz vor 10:00 Uhr holten sie uns in unserer Unterkunft, einem trendigen Hotel ab. Mit zwei MiniBussen wurden wir ins Stade Roi Baudouin gebracht. Dort warteten bereits weitere Freiwillige auf uns, die den ganzen Tag mit uns verbrachten und alles dafür taten, dass es uns an nichts fehlte.
Bei einer Führung merkten wir, dass den Brüsselern das Stadion, seine bewegende Geschichte und seine Events am Herzen liegen. Von der Geraderobe der Red Devils, ihr Fussballteam, bis zur Arrestzelle wurde uns alles gezeigt und viele kleine Geschichten dazu erzählt.
Ein besonderer Höhepunkt war eine kurze Trainingseinheit mit dem Olympiateilnehmer Frédéric Xhonneux. Da zeigte sich, wenn es um Sport geht, taut das Team so richtig auf und zeigt vollen Einsatz. Das war richtig cool. Begleitet wurden wir auch von einem regionalen Fernsehteam, aber daran hatten sich schon nach kurzer Zeit alle gewöhnt und als interviewt wurde, war kein bisschen Aufregung zu spüren.
Nach einem Zwischenstopp zum Mittagessen stand der Besuch des MiniEuropas, einer richtig schönen Ausstellung im Freien, an. Unterwegs stiessen wir zufällig auf die Teams aus Usbekistan, Kasakstan und Frankreich. Alle wurden von Volontärs begleitet. In diesen Tagen stehen 100te von freiwilligen Helfern in 51 Hosttowns für die Special Olympics im Einsatz. Sie alle wollen ihre Stadt, oder wie bei uns ihren Stadtteil, auf sympathische Weise ihren Delegationen näher bringen.
Wir erleben sehr schöne Begegnungen. So haben wir den Pensionisten Jacque ins Herz geschlossen. Er erzählte uns, dass er einmal pro Woche als Spital-Clown Kinder besucht. Bei uns, meinte er, geniesse er einfach die Zeit mit der Delegation.